Der Friedhof der Trinitatiskirchgemeinde in Hainichen
Hainichen besitzt einen sehr schön gelegenen parkähnlich angelegten Friedhof, der nach ökologischen Grundsätzen gepflegt und unterhalten wird.
In dem Jahr 1867 erfolgte die Errichtung der Umfassungsmauern sowie der Bau der Totengräberwohnung. Am 20. April des Jahres 1868 wurde die Friedhofsanlage zusammen mit der nach den Plänen des Dresdener Architekten Julius Northoff errichteten Friedhofskapelle geweiht. Im Jahre 1894 erfolgte danach die Errichtung der Totenhalle.
Die Kapelle wurde nach den Plänen von Woldemar Kandler (1866-1929) baulich erweitert, dabei wurden Epitaphe von Pfarrer Christian Gellert (1671-1747) und von Christian Ehregott Gellert (1709-1712). Vater und Bruder des Dichters Christian Fürchtegott Gellert, sowie von dem Hainichener Apotheker Johann Gottlieb Molter (1741-1827) aus der alten Hainichener Stadtkirche eingebaut. Die Friedhofskapelle wurde zwischenzeitlich rekonstruiert und mit Bänken aus der Hainichener Trinitatiskirche versehen.
Hinter der Friedhofskapelle stehen wertvolle Fragmente des von den Bildhauern Oskar Rassau und A. Schwarz geschaffenen Samariterbrunnens, welcher bis 1969 in den Anlagen der Trinitatiskirche stand.